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SEO Campixx Recap

Am Wochenende vom 10. und 11. März trafen sich am Berliner Müggelsee viele deutsche und internationale Suchmaschinenfans zum Plausch mit Kollegen. SEO Campixx, das Weihnachten für kleine SEOs und Online Marketer. Organisator Marco Janck hat mit einer großartigen „Unkonferenz“ mal wieder einen Meilenstein in der deutschen Szene hingelegt. Echt super, was Marco und sein freundliches Team leisten.

Die Campixx 2012 begann für mich schon am Donnerstag mit der Abreise Richtung Berlin. Danke noch mal an @ramminger für den Taxidienst.

Schließlich stand schon um 18.00 Uhr die Networking Busfahrt von eisy an. Zusammen mit 19 weiteren Verrückten ging es dann mit dem schicken, gelben Schulbus erst zum Brandenburger Tor und dann zur OML. Mit dem interessanten Konzept, viele große Jungs in zu kleine Sitze zu pressen, waren auch schnell Hemmungen abgebaut. Die ersten spannenden Gespräche waren schnell im Gange. Die Einladung für den ganzen Bus, doch mal auf der OML vorbeizuschauen, war super nett. Allerdings sind die SEO Busfahrten mal wieder ihrem Ruf gerecht geworden und es wurde tatsächlich der Felix „vergessen“. Es hatten sich wohl alle vom Klassenfahrtfieber anstecken lassen. Nicht schön. Das könnte man in Zukunft bestimmt besser machen :)

Toolday

Am Freitag ging es dann mit dem Toolday weiter. Die Zahl der SEO und Social Tools steigt gefühlt täglich an und so ist das Konzept ideal um mal über den Tellerrand hinauszuschauen. Bei der Buchung musste ich zwar an diverse „Werbe- und Verkaufsvorträgen“ anderer Konferenzen denken, aber die üblichen Verdächtigen wurden von mir einfach gemieden.

Besonderes Lob in meinen Augen vor allem an die Speaker, die sich mit eigenen Alpha & Betaversionen der Diskussion der Teilnehmer stellten. Dabei gab es dann nicht nur Lob und konstruktive Verbesserungsvorschläge zu hören, aber ich denke man konnte am Feedback der Teilnehmer viel herauslesen.

Ich selber werde mich zwar eher mit neuen Tools beschäftigen, die ich in den Gesprächen auf dem Flur kennengelernt habe, finde das Konzept aber klasse. Vielleicht kann Marco nächstes Jahr reine Workshops einplanen, wie Tools von dem Einen oder Anderen genutzt werden. Oft ergeben sich ja Synergien. Denn dieser Punkt hat mir bei vielen Sessions ein wenig gefehlt. Viele Daten aus den Werkzeugen lassen sich wunderbar mit anderen Datenquellen verknüpfen und ergeben dann eine noch bessere Hilfe.

Ein anderer Ansatz wäre auch, einfach mal nach bestimmten Arbeitsschritten (Keywordsuche, Linkquellensuche, Konkurenzanalyse, etc.) zu gliedern und in einem Workshop nicht eine ganze Suite oder Toolbox vorzustellen, sondern anhand dieser Teilaufgabe alle Marktanbieter zu vergleichen.

Aber das ist nur mein Ansatz. Wie sehen das andere?

Campixx Workshops

Am Samstag und Sonntag ging es dann in verschiedenen Workshops zum Teil heiß her. Zu einigen ausgewählten Sessions möchte ich noch ein paar Zeilen Kommentar schreiben. Leider habe ich mir nicht bei allen Beiträgen Notizen gemacht oder es wurde einfach zu wild debattiert.

Local Search

Gestartet bin ich am Samstag mit der „Lokalen Suche“ von Roman Firnkranz.

Nachdem ich mich selber sehr oft damit beschäftige, wollte ich unbedingt hören, welche Erfahrungen andere gerade mit Places gemacht haben. Die regionalen Ergebnisse können manchmal echt zickig sein und ich habe es sehr angenehm empfunden, dass ich das nicht nur alleine so sehe.

Alle wichtigen Fakten hat Roman in einer Präsentation zusammengefasst. Wirklich empfehlenswert, wenn man sich in den aktuellen Stand der Dinge einarbeiten will. Relativ schnell kamen wir allerdings in den Austausch von persönlichen Erfahrungen und so kam der Zeitplan doch recht durcheinander. Insgesamt eine super Session und ein großes Lob von mir. Nächstes Jahr nehmen wir uns aber mehr Zeit für die Diskussion.

Martin Missfeld mit der Google Doodle Fallstudie

Nachdem noch der eigentlichen Titel geändert wurde war ich mir zuerst nicht sicher, ob mich die reine Doodle Geschichte interessiert. Allerdings erwies sich dies schnell als Trugschluss. Letztendlich drehte sich die Aussage von Martin im Kern darum, wie er seine Doodle Reputation aufbauen konnte. Leute die diese Informationen jetzt nutzen wollen, um auch auf Google Doodles zu optimieren, haben das Konzept aber nicht verstanden.

Wenn man ein wenig hingehört hat, konnte man ziemlich viele Denkanstösse mit nach Hause nehmen. Wie schreibe ich einen guten Blogpost? Welche aktuellen Thematiken sollte ich vielleicht einbauen? Die Zusammenfassung gibt es als Präsentation mit tollen Bildern im Tagesoblog.

Die todo Liste für die eigenen Projekte wurde also auch bei Martin nicht gerade kürzer.

Sebastian Vogt mit Tipps für Projektmanagement

Interessante Erfahrungen über die eigenen Probleme bei der Agenturorganistation. Hier hatte ich das Gefühl, dass einige Besucher eine konkrete Handlungsanweisung erwartet hätten. Allerdings muss man eher zwischen den Zeilen lesen und sich die Denkanstösse für eine persönliche Reflexion heranziehen. Ich persönlich kann mir viele Vorschläge direkt als Vorbild nehmen. Das bedeutet vor allem, dass ich mich mehr der Verteilung der Aufgaben widme und an der realistischen Einschätzung meiner Projekte arbeite.

Wer die angesprochenen Aufgabenkarten runterladen will findet im diese im Blogpost zum Thema.

The Lord of the System oder der auch der Keks Karl

Die graue Keksemminenz
Die graue Keksemminenz

Im Prinzip war der Vortrag unserem Systemlord eine Fortführung seiner Vorträge auf der OMcap und der SEOKomm. Allerdings hat Karl sich deutlich mehr in die Karten kucken lassen und vor allem auch Dinge mit schönen Folien visualisiert, was bis jetzt immer nur angedeutet wurden.

Hier steckt natürlich sehr viel Arbeit darin, aber ich glaube es hat auch jeder das Potential verstanden. Können halt nicht viele wirklich umsetzen, aber die Anregungen für die eigenen Projekte waren klasse.

Allerdings werde ich wohl sehr wohl ein Auge auf meine Cookies werfen müssen :)

Mein Fazit

Was mich in allen Sessions begeistert hat, sind die Gespräche die sich aus vielen Themen entwickeln. Aus diesem Grund ist die Campixx eigentlich auch keine Konferenz, sondern wirklich eher ein großer Workshop, an dem in vielen Vorträgen alle mitmachen und sich beteiligen. Und das finde ich einfach großartig.

Was hab ich gelernt?

  • Es ist schön, wenn viele die gleichen Probleme haben
  • Projektmanagement und Organisation macht das Leben leichter
  • Gute und zuverlässige Programmierer haben ein rießiges Kunden-Potential… :)
  • Alle Vortragenden sollten weniger Zeit für die Präsentation planen und mehr für Diskussionen freilassen. Einige sehr gute Sessions mit interessanter Diskussion wurde daher am Ende abgebrochen.

Danke

Erst mal natürlich vielen Dank an Marco für die Orga und die Möglichkeit an der Campixx teilzunehmen.

Es gab so viele interessante und nette Gespräche mit vielen alten und neuen Kontakten, dass ich gar nicht alle erwähnen kann.

Danke auch noch mal für den offenen Austausch und die nette Heimfahrt an @eisy, @chris und @Sebastian

Man sieht sich bestimmt wieder. Spätestens in Salzburg.

Und hier noch alle weiteren Recaps:

Hier noch alle Campixx Recaps 2012 (in zufälliger Reihenfolge) von Mindshape.

Wenn jemand fehlt, einfach melden.

Oliver ist Gründer der upbox GmbH und Online schon aus Leidenschaft. Potential des Internets und generell das Leben im Internet sind meine Schwerpunkte.

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare

  1. Hallo Oliver,

    freut mich das es Dir auch diesmal wieder im Bus gefallen hat. 🙂 Unabhängig von der Campixx war die Heimfahrt wirklich interessant und spannend. Echt cool das Du direkt mit nach Leipzig gefahren bist.

    Sehen uns spätestens auf der Fahrt nach Salzburg!

    Beste Grüße.

    1. Danke für deinen Kommentar. Das mit dem nächsten Bus sollte ich mir noch mal überlegen. Nach dem ersten Bus war ich ne Woche krank und nach dieses Mal dann bis heute im Krankenhaus… Irgendwas machen wir falsch 🙂

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