Das Internet ist mittlerweile ein hoch komplexes Zusammenspiel aus Infrastruktur und Inhalten. Gerade für Letzteres gab es schon seit Beginn des Internetzeitalters verschiedene Suchmaschinen, die dem Endnutzer bei der Sortierung vorhandener Datenmengen helfen und den User bei der Bewertung der Inhalte unterstützen.
Diese Sortierung vorhandener Webseite und Inhalten wird natürlich nicht von Hand vorgenommen, sondern auf Basis eines komplexen Algorithmus, an dem auch immer weiter gefeilt wird. Dadurch soll das Suchergebnis verbessert werden und der Suchende daheim vor dem Monitor zufriedengestellt werden.
Google als Platzhirsch gibt den Weg vor
Google, als Marktführer in Deutschland, arbeitet quasi an einer ständigen Verbesserung der automatischen Bewertung der Inhalte. Dieses Vorgehen sorgte bisher für eine komplette Trennung von Infrastruktur die für den Webseitenbetrieb notwendig ist und der eigentlichen Webanwendung.
Nun scheint sich im Zuge der ständigen Verbesserungen der Sucheregbnisse bei Google aber ein neuer Trend abzuzeichnen. Die Suchmaschine meint erkannt zu haben, dass viele Endnutzer bei ihrer Suchanfrage einen regionalen Bezug wünschen, d.h. es sollten nur Ergebnisse angezeigt werden die auch in der Region anzusiedeln sind. Ein Hilfesuchender, der in Hamburg schlicht “Riss Winschutzscheibe” an Google übermittelt sucht ja vielleicht wirklich nur einen regionalen Dienstleister. Er möchte daher andere Ergebnisse als sein Kollege aus Münschen angezeigt bekommen. Auch im Zuge der mobilen Nutzung des Internet macht eine Auslieferung von regionalen angepassten Suchergebnissen Sinn.
Regionale Zuordnung des Hostingstandorts
Bei den Internetkapitänen wurde jetzt eine interessante Theorie diskutiert. Denn wie soll die automatische Bewertung denn die regionale Zuordnung des Nutzers zum Ergebniss erledigen?
Zur Sprache kommen neben der Analyse des Impressums einer Webseite natürlich auch der Standort des entsprechenden Servers. Eine Zuordnung des physikalischen Standortes eines Rechenzentrums zu den Suchergebnissen wäre technisch durchaus machbar. Zumindest für eine weltweite Zuordnung wird dies auch sicher schon so genutzt. Demnach hat eine deutsche Webseite auf einem Server mit physikalischen Standort in Asien hierzulande einen schlechteren Stand. Doch wie weit kann man dieses Prinzip herunterbrechen?
Denn schließlich ergibt die regionale Zuordnung irgendwann keinen Sinn mehr. Bisher war es den Hostingkunden nur aus Gründen der Geschwindigkeit wichtig, in welcher Region denn der Server wirklich steht. Und größere Hoster betreiben nun mal auf einer IP eine Vielzahl von Kunden. Es ist kaum davon auszugehen, dass die Provider bisher Ihre Kunden nach regionaler Herkunft auf ihre Webhosting Server verteilt haben.
Natürlich gibt es noch mehr Möglichkeiten die regionale Verknüpfung herzustellen. Eine Möglichkeit wären die Linkstruktur der entsprechenden Webseite. Damit ist gemeint, welche Webseiten aus einer bestimmten Region verlinken auf eine Seite. Je höher die Quote an regionalen Links, desto besser auch die regionale Zuordnung. Weitere Infos zum Thema organischer Linkaufbau gibt es auch hier: www.moehlernet.de
Auswirkungen auf die Wünsche der Hostingkunden
Alle Webhoster sollten sich auf Kunden einstellen, die sich ganz genau nach dem Standort des entsprechenden Servers erkundigen. Hier haben die Anbieter die Nase vorn, die aus verschiedenen Gründen mehrere Standorte in Deutschland betreiben. Nicht weil es wirklich wichtig ist, sondern einfach weil die Kunden dann leichter zufriedenzustellen sind.
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