Nach dem unerwarteten Abgang des technischen Leiters bei Magento, ist die Zukunft der E-Commerce-Plattform weiter ungewiss. Mitgründer Yoav Kutner hat zum 31. März Magento offiziell verlassen und hinterlässt damit für die Öffentlichkeit ein großes Fragezeichen über die weiteren Pläne von Magento.
Welche Pläne hat eBay?
Große Unklarheit herrschte schon seit der Übernahme von Ebay über dem einst strahlenden E-Commerce Stern. Nach die vollständige Übernahme Mitte 2011 erfolgreich über die Bühne ging, sorgt sich die Magento Szene und Community über die weitere Entwicklung von Magento. Die zielstrebigen Pläne eine offene E-Commerce Plattform zu entwickeln, die weltweit einsetzbar ist, sind damit vorerst wohl kurzzeitig ins Stocken geraten. Offen bleibt die Frage, was eBay für weitere Pläne mit der der Open Source Alternative hat. Die vorgestellten Überlegungen, das Magento System zu der kommenden X.Commerce Plattform von eBay umzubauen, dürften durch den Abgang von Chefentwickler Yoav Kutner erst einmal wieder zur Diskussion stehen.
Welche Alternativen zu Magento gibt es?
Magento ist im derzeitigen Stand 1.6.2 allerdings nach wie vor echte Alternative für Shopbetreiber die einen zuverlässigen Open Source Shop einsetzen wollen. Mitbewerber wie Oxid und Shopware versuchen zwar in letzter Zeit auch mit offenen Open Source Versionen zu punkten, aber hier werden oft die schlechte Kommunikationspolitik und fehlende öffentliche Entwicklungsprozesse kritisiert. Damit bleibt Magento nach wir vor ein heißer Kandidat für Shopbesitzer und E-Commerce Projekte.
Zwar ist die derzeitige Standard-Community Edition nicht sofort für den deutschen Markt einsatzbereit, aber hier gibt es mittlerweile viele kostenlose Module, die bei der Problematik mit dem deutschen Widerrufsrecht helfen. Für weitere Anpassungen kann man jederzeit auf spezialisierte Magento Agenturen wie Inchpoint zurückgreifen.
Jeder der einen kleinen Eindruck von Magento bekommen will, kann sich auch dieses Video ansehen:
Kein Kommentar zu “Die Zukunft des Shopsystems Magento weiter ungeklärt”