Webseiten und Webshop haben in der Regel einen Vorteil. Sie sollten rund um die Uhr verfügbar sein. Während der Geschenkeladen um die Ecke Feierabend macht, kann man in den verschiedenen Shops auch noch Nachts und an Feiertagen bequem einkaufen. Allerdings sind durch die ständige Verfügbarkeit von Informationen die User auch gewöhnt, dass die aufgerufene Seite wirklich erreichbar ist. Kommt auf der angesurften Webseite nur eine Fehlermeldung ist der Nutzer in der Regel schnell beim nächsten Webshop. Dies kann nicht nur die eigene Reputation beschädigen, sondern auch starke Umsatzverluste nach sich ziehen.
Eigentlich garantiert der Webhoster eine gewisse Verfügbarkeit seines Netzwerkes und der gemieteten Server. Überwachen lässt sich dies aber für den Kunden nur sehr schwer. Aus diesem Grund gibt es Dienste, die ein Monitoring verschiedener Dienste, Server und generell die Verfügbarkeit einer Webseite überwachen. Mit einem Alarmsystem kann man so selber schnell bemerken, ob es irgendwo Probleme gibt.
Eine optimale Überwachung kann nach fest definierten Zeiträumen eine bestimmte Tätigkeit ausführen. Dies kann der Aufruf einer Seite sein oder das Abfragen bestimmter Daten. Erhält der Dienst keine Rückmeldung geht ein Alarm an den Kunden heraus. Idealerweise per SMS und Email. So lassen sich schnell Reaktionszeiten erreichen.
Vor allem bei größeren Setups und Infrastrukturen kann man sich so sicher sein, dass das ganze System wirklich läuft und sich nicht unbemerkt ein Serverdienst verabschiedet hat.
Server- und Webseitenmonitroing meldet Ausfälle und Handlungsbedarf
Ein bekannter Anbieter, der diese Möglichkeiten der Überwachung bietet ist serverstate.de. Der Dienstleister ermöglicht das regelmäßige Prüfen von Diensten, Servicen und Webseiten/ Webshops. Dabei sind nicht nur interne Serverdienste wie Speicherplatz, RAID und CPU Auslastung gemeint, sondern vor allem auch die Kontrolle von HTTP/HTTPS, SMTP, FTP, IMAP, PING, POP3 uvm. Es lässt sich sogar der Inhalt einer Webseite auf regelmäßiger Basis überwachen, um problematische Inhalte schneller zu erkennen.
Idealerweise erfolgt das Monitoring von allen Diensten von mehreren Standorten, um auch Störungen bei einem einzelnen Netzbetreiber zu erkennen. Serverstate prüft daher von verschiedenen Rechenzentren Ihren Server. Das ist besonders clever, da unnötige Fehlalarme ausgeschlossen werden können.
Ablauf einer Überwachung
Erfolgt also eine Abfrage von einem Überwachungsstandort und endet in einer Fehlermeldung, wird bis zu 3 mal von einer anderen Stelle eine Abfrage gestartet. Erst dann geht eine Meldung an den Kunden heraus.
Der grundsätzliche Ablauf der Überprüfung ist denkbar einfach. Der Server von Serverstate versucht eine Verbidnung zum Ziel des Kunden herzustellen. Je nach Ziel der Überwachung erfolgt eine Anfrage auf SMTP, FTP, HTTP, etc. Ebene. Erfolgt zum Beispiel bei einem Aufruf einer URL der übliche HTTP Status “200” wird der Aufruf als Erfolg gewertet.
Der große Vorteil für den Kunden liegt beim Service Monitoring in der automatisierung der Abfragen. Theoretisch könne man ja auch regelmäßig selber überprüfen, ob eine Webseite im Browser anzeigbar ist. Bei Serverstate lassen sich aber Intervalle von 60 Minuten bis zu einer einzelnen Minute einstellen. Mit diesen maximalen 1440 täglichen Checks lassen sich auch geringe Ausfälle sofort nachverfolgen.
Die Preise
Die Preise für das Monitoring sind je nach überwachten Diensten und der Intervalle variable. Auf der Webseite von serverstate.de werden einige Beispiele aufgeführt:
Check-Intervall > Preis pro Monat
60 Minuten > nur 0,07 €
30 Minuten > nur 0,14 €
5 Minuten > nur 0,85 €
1 Minute > nur 4,32 €
Jeder der mit seiner Webseite oder seinem Shop Geld verdient sollte sich auf jeden Fall mit dem Thema beschäftigen. Hier sollte man sich nicht zu sehr auf seinen Webhoster verlassen. Und gerade zu diesen Preisen kann man hier nichts falsch machen.
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