Der international operierende Dienstleister, T-Systems, hat bekannt gegeben, dass sie in der Stadt Cottbus in Brandenburg den Informations- und Telekommunikationsbereich sowie die Arbeitsplatzsysteme erneuern werden. Hierzu möchte das Unternehmen ein neues, kommunales Rechenzentrum errichten lassen.
Die Stadt Cottbus hat mit T-Systems einen Vertrag über 10 Jahre abgeschlossen. Laut diesem Kooperationsvertrag wird Cottbus nur noch für die tatsächlich erbrachten Services zahlen. T-Systems wird hingegen alle anfallenden Aufgaben des Informations- und Telekommunikationssektors der Stadt übernehmen und die Fachverfahren leiten. In der Vergangenheit war dies die Aufgabe von der Stadt Cottbus selbst.
Holger Kelch, der jetzige Bürgermeister der Stadt Cottbus, erklärte bei der Vertragsunterzeichnung, dass die Kommunen mehr in das Sparpotenzial greifen müssen:
„Wir wollen Geld sparen, gleichzeitig die Qualität weiter erhöhen und uns als Kommune auf unsere Kernaufgaben konzentrieren.“
Der Bürgermeister der Stadt verdeutlichte, dass nun das vollzogen wird, was in der Wirtschaft schon seit langer Zeit praktiziert wird. Obwohl die Qualität der erbrachten Dienstleistungen hoch genug war, wurden keine gemeinsamen IT-Dienstleistungen für die Stadtverwaltung und die Eigenbetriebe der Stadt Cottbus durchgeführt.
Die Besonderheit des neuen Rechenzentrums von T-Systems liegt aber auch darin, dass es interkommunal agieren kann. Das heißt, dass auch andere Kommunen und öffentliche Betriebe an die Anlage angeschlossen werden können, um Leistungen zu beziehen. Holger Kelch nahm folgende Stellung zu dieser Thematik:
„Wir werden das Rechenzentrum als Eigenbetrieb der Stadt Cottbus führen und es bei Interesse zum Zweckverband erweitern.“
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