Das US-amerikanische Unternehmen Dell hat einen neuen Blade-Server präsentiert, der mit bis zu 48 Kernen ausgestattet werden kann. Mit diesem Blade-Server-System möchte Dell insbesondere mit virtuellen Umgebungen besser umgehen.
Der neue Blade-Server trägt die Bezeichnung PowerEdge M915 und beinhaltet insgesamt vier Prozessoren-Sockel. Diese sollen dafür ausgelegt sein, den Opteron 6100 von AMD zu integrieren. Alle einzelnen CPU-Sockel sollen in der Lage sein, insgesamt zwölf Kerne zur Verfügung zu stellen. Somit sollen die Zahl der virtuellen Maschinen erhöht werden, die auf einem einzelnen Blade ermöglicht werden.
Weitere Einzelheiten des Blade-Servers ist der 10-Gigabit-Ethernet-Anschluss und die Netzwerk-Ports, die auf bis zu sechs Anschlüsse erweitert werden können. Bereits an Bord ist auch eine Virtualisierungslösung, die auf eine SD-Karte integriert worden ist. Es handelt sich standardmäßig um VMware-Hypervisor ESXi. Dell kann aber nach Wunsch auch Microsoft Hyper-V oder XenServer von Citrix ausliefern.
Arbeitsspeichertechnisch kann der Blade-Server auf bis zu 512 Gigabyte hochgerüstet werden und die Kapazität der Festplatte kann bis zu 2TB betragen. Ebenso ist die Auswahl an Betriebssystem relativ groß. So stehen der Windows Server, Red Hat Enterprise Linux sowie Novel Suse Linux Enterprise Server zur Verfügung. Preislich wird der Blade-Server bei etwa 3.500 Dollar liegen und soll Ende Mai dieses Jahres auf den Markt kommen.
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