Das US-amerikanische Unternehmen Cisco hat sein neustes Rechenzentrum vorgestellt, das im mobilen Format vorliegt. Mit diesem neuen Rechenzentrum, das vergleichbar ist mit einem Container, wird Cisco nach Voraussicht die Konkurrenten IBM und HP folgen. In diesem Rechenzentrum sollen viele modulare Funktionen beheimatet werden und die Energieeffizienz soll eine hohe Stellung einnehmen.
Die neue Anlage ist auf extreme Mobilität gerichtet und ist etwa 40 Fuß lang. Mit diesen Rechenzentren können zum Beispiel weit entfernte Niederlassungen sowie Erweiterungen bestehender Server-Kapazitäten problemlos ermöglicht werden.
Das Besondere an dem mobilen Rechenzentrum von Cisco besteht unter anderem darin, dass eine hochflexible Temperaturregelung eingebaut wurde, sodass genau bestimmt werden kann, ob das System gerade läuft und gekühlt werden muss. Ist das System derzeit nicht im Betrieb, kann die Kühlung abgeschaltet werden, um so gezielt Energie zu sparen. Des Weiteren kann die Kühlung auch nach bestimmter Lastzufuhr geregelt werden. Schließlich kann es vorkommen, dass nicht jeder aktive Server dieselbe Kühlung benötigt. Um dieses System zu verwirklichen, wurden alle einzelnen Komponenten in relativ kleine Kammern eingeschlossen, die relativ einfach einzeln angesprochen werden können.
Cisco ist aber wie schon gesagt nicht das erste Unternehmen, das auf diese Idee gekommen ist. Auch IBM und HP haben ihre mobilen Rechenzentren aufgestellt. Um sich aber von den Konkurrenten in gewisser Art und Weise abzuheben, hat Cisco ein weiteres System eingeführt. Während die mobilen Rechenzentren von IBM und HP nur physisch entfernt werden können, können die Server-Racks bei Cisco sehr flexibel an- und ausgeschaltet werden. Hierfür kommt die neue Management-Software namens „Data Center Operations 360“ ins Spiel.
Das neue Rechenzentrum von Cisco kann bestellt werden und ist innerhalb von 90 Tagen fertig.
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