Mit dem neuen Rechenzentrum in der Stadt Allen im US-Bundesstaat Texas möchte das amerikanische Unternehmen aus der Telekommunikationsbranche einen Schritt nach vorne in Richtung Energieeffizienz setzen. Hiermit sollen insbesondere die Vorteile eines homogenisierten Netzware-Hardware-Stacks zum Einsatz kommen und verdeutlicht werden.
Laut Cisco sollen in der neuen Rechenzentrumsanlage Produkte wie Unified Fabric, Unified Computing und Unified Network Services zum Einsatz kommen. Hinzu kommen Anwendungen und Hardware aus dem Hause EMC, NetApp und VMWare.
Weitere Einzelheit der Anlage ist ein PUE-Wert von 1,35. Dieser Wert hat die Bedeutung, das bei 100 Watt etwa 35 Watt für Kühlung, Beleuchtungen und sonstigen Leistungsträgern anfallen.
Da das Rechenzentrum sich in Texas befindet, kann die Kühlung leider nicht nur durch die Außenluft erfolgen, weil die Temperaturen hierfür viel zu hoch sind. Nur zu 65 Prozent der Zeit kann die Außenluft angezapft werden, um die Kühlung hierüber erfolgen zu lassen. Im Gegenzug hat der Standort aber den Vorteil, dass mit Hilfe von Sonnenkollektoren der Strom für Büros erzeugt werden kann, sodass dies das ganze System wieder kompensiert. Die auf dem Dach montierte Solaranlage kann eine Leistung von 100 Kilowatt erzeugen.
Im Vergleich mit anderen Rechenzentren liegt diese neue Anlage am gemessenen PUE-Wert aber relativ weit dahinter. Viele moderne Serveranlagen, die derzeit im Betrieb sind, liegen deutlich darunter. Wie zum Beispiel die Rechenzentrumsanlagen von Google, die einen PUE-Wert von 1,10 bis 1,21 aufweisen können.
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