Rechenzentren werden anhand von verschiedenen Faktoren gemessen und ermittelt. Ein Faktor bzw. ein Wert wird in der letzten Zeit stärker als je zuvor verwendet, um ein Rechenzentrum besser einordnen zu können. Es handelt sich um den sogenannten PUE-Wert.
Dieser Wert ist insbesondere dafür da, um die Energieffizienz eines Rechenzentrums zu bestimmen. Dabei wird die verbrauchte Energie ins Verhältnis mit der Energieaufnahme der Rechner gesetzt, um so diesen Wert zu ermitteln. Wenn aus diesem Verhältnis ein Wert nahe der eins herauskommt, bedeutet dies, dass eine sehr hohe Effizienz vorliegt. Genau dieser PUE-Wert wird in der letzten Zeit verstärkt dazu genutzt, um Entscheidungen für externe Rechenzentren zu treffen.
Laut einem Bericht von dem Rechenzentrumsbetreiber wusys sieht es derzeit so aus, dass der PUE-Wert bei ihnen zwischen 1,3 und 1,35 liegt. Wenn wir dies auf unseren „Idealwert“ von eins übertragen, bedeutet dies, dass etwa 30 Prozent zusätzliche Energie verbraucht wird. Andere Rechenzentren haben im Durchschnitt einen Wert von zwischen 1,7 und 2,0. Wenn Kunden nun ihre Rechenzentren zu wusys verlagern, können sie Einsparungen von 20 bis 40 Prozent erreichen.
Der Rechenzentrumsdienstleister hat im November des Jahres 2010 eine neue Anlage mit insgesamt 1.000 Quadratmeter Fläche in Betrieb genommen. Da die Energieeffizienz, wie schon bereits berichtet, wirklich sehr gut ist und auch die Anbindung an das Internet (DE-CIX) ausgezeichnet ist, wird die Anlage fast immer ausgelastet.
Für dieses Jahr ist deswegen ein weiterer Ausbau geplant. Bis Juli 2011 soll das Rechenzentrum um 600 Quadratmeter ergänzt werden.
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