Es scheint, als ob der Server-Markt sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt hat. Denn wie das Marktforschungsinstitut IDC berichtet, konnte dieser Marktsektor im letzten Quartal des Jahres 2010 einen Umsatz von rund 4,3 Milliarden Dollar (etwa 3,1 Milliarden Euro) verzeichnen. Damit liegt dieses Quartal deutlich vor allen anderen Quartalen seit dem Jahr 2007. Wenn wir einen Vergleich zum Vorjahr heranziehen, so konnte das vierte Quartal 2010 ein Wachstum von 9,1 Prozent verzeichnen.
Insgesamt konnten die Unternehmen in diesem Zeitraum rund 650.000 Server-Komponenten verkaufen. Dies ist eine Steigerung von 3,4 Prozent gegenüber dem Jahr 2009. Betrachten wir das Jahr 2010 als Ganzes, so betrug der Umsatz für dieses Jahr etwa 13,8 Milliarden Dollar, was ungefähr 9,8 Milliarden Euro entspricht. Hier haben wir mit einer Steigerung von 7,3 Prozent gegenüber dem Jahr 2009 zu tun. Bei den Komponenten liegt die Anzahl bei etwa 2,3 Millionen.
Nathaniel Martinez, Research Director in der Enterprise Server Group von IDS, erläutert aber auch, dass der Markt noch sehr uneinheitlich ist:
„Der EMEA-Server-Markt zeigt sich weiter uneinheitlich, was die Erholung bei den Server-Ausgaben angeht. Selbst in den Industrieländern West-Europas gibt es sehr große Trend-Unterschiede.“
Beatriz Valle, Senior Research Analyst bei IDC, erläutert hingegen:
„Das vierte Quartal ist traditionellerweise stark im Bereich CISC-Technologie. Die Erholung im Mainframe-Markt war aber mit 62,6 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres stärker als erwartet.“
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