Nach einer Studie sieht es danach aus, dass die deutsche Volkswirtschaft durch die Auslagerung der IT-Dienstleistungen ins Internet bis zum Jahr 2015 jährlich eine Ersparnis von rund 49,6 Milliarden Euro hervorrufen könnte. Hierbei zählen aber auch Kosteneinsparungen sowie die Entwicklung von neuen Geschäftsmöglichkeiten.
Die Studie stammt vom Londoner Centre for Economics and Business Research (Cebr) und wurde für fünf große EU-Länder erstellt. In diesem wird demonstriert, dass Cloud Computing nicht nur für kleine und mittlere Unternehmen eine große Rolle einnimmt, sondern auch aus makroökonomischer Sicht. Wenn schon jetzt Einsparungen im IT-Budget durchgenommen wird, könnte hier ein großes Potenzial ausgegraben werden.
Konkret bedeutet dies, dass Ausgaben für Hardware, Personal und Energie drastisch reduziert werden können, mit einem Sparpotenzial von 31 bis 79 Prozent. Dabei liegt das Einsparungspotenzial bei der „Public Cloud“ am größten. Die Studie ist der Auffassung, dass ein Anteil von 24,2 Prozent der gesamten wirtschaftlichen Vorteile auf die „Public Cloud“ fällt. Rund 37,4 Prozent soll die „Private Cloud“ einnehmen, bei der die ganzen IT-Dienstleistungen abgeschirmt sind. Etwa 38,4 Prozent sind sogenannte Hybrid-Lösungen, die beide Konzepte aufgreifen.
Die Studie zeigt des Weiteren auf, das bis zum Jahr 2015 aufgrund von Cloud-Computing rund 39.000 neue Unternehmen gegründet werden. Weiterhin sollen bis zu diesem Zeitraum etwa 789.000 Arbeitsplätze erschaffen werden.
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