Wie es aus einer Bitkom-Umfrage zum Thema „Thin Clients und Server Based Computing“ hervorgeht, soll der Markt für Desktop-Virtualisierung im Jahr 2011 um etwa 13 Prozent noch ansteigen. Rund Drei Viertel der befragten Händler ist außerdem der Meinung, dass im nächsten Jahr der Markt wachsen werde. Dies geht aus einer Umfrage von 300 IT-Fachhändlern hervor.
Allgemein gesehen sind Desktop-Virtualisierungen Weiterentwicklungen von Thin-Clients. Die Kosten können hierdurch gering gehalten werden, da keine aufwändigen PCs mehr erforderlich sind. Da die Anwendungsprogramme und die Daten der Nutzer auf den verschiedenen Servern lagern, sind die Thin-Clients nur dazu da, um die Ein- und Ausgabe zu regeln. Sogar Betriebssysteme werden von den Servern bereitgestellt und können virtualisiert werden.
Fachhändler sehen bei der Virtualisierung den Vorteil, dass eine einfache Administration und Verwaltung möglich ist sowie Ressourcenoptimierung und höhere Sicherheit. Auch spielen der Umweltfaktor und die Kosteneinsparung keine unbedeutende Rolle. Im Moment setzt jeder dritte Händler auf solche Lösungen, wohingegen jeder zehnte den Vertrieb plant.
Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer nimmt folgende Stellung zum Thema:
“Desktop-Virtualisierung ist eine perfekte Ergänzung des Megatrends Cloud Computing. Dank Desktop-Virtualisierung können Mitarbeiter unabhängig von ihrem aktuellen Arbeitsplatz und Endgerät problemlos auf ihre gewohnten Daten und Anwendungen zugreifen.“
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